Das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) verursacht ebenso wie Grippe und Corona eine Erkrankung der oberen und unteren Atemwege. Die Symptome ähneln sich stark: Husten, Schnupfen, Fieber, Atemnot. Von milder Bronchitis bis zu schwerer Lungenentzündung ist alles möglich. Doch während man auf Corona und Grippe häufig testet, wird RSV meist übersehen. Mit gefährlichen Folgen, unter denen vor allem Kinder, Ältere und vorerkrankte Menschen zu leiden haben.
RSV wird meist durch Tröpfcheninfektion übertragen, dass heißt durch Niesen, Husten oder über kontaminierte Hände und die Berührung mit dem Erreger verunreinigter Oberflächen.
RS- Viren setzen sich in der Schleimhaut der Bronchien und Lunge fest und verursachen dort eine starke Immunreaktion, in Folge derer die Schleimhaut anschwillt. Außerdem entsteht zusätzlich Schleim (abgestorbene Immunzellen, Reste der Immunreaktion), der die Atemwege blockieren kann. So können Bronchitiden und Lungenentzündungen entstehen, die je nach eigenem Gesundheitsstatus auch schwer verlaufen können. Auch tödliche Komplikationen sind möglich.
Immungesunde Menschen zeigen zum Glück meist nur Erkältungssymptome, die allein ohne ärztliche Hilfe zurückgehen.
Vorerkrankte Menschen allerdings haben ein deutlich erhöhtes Risiko, schwere Lungenentzündungen zu entwickeln. Dabei zählen Erkrankungen wie Bluthochruck, Diabetes oder Asthma bereits zu den Risikofaktoren. Auch im fortschreitenden Lebensalter nimmt physiologisch die Funktion des eigenen Immunsystems ab, sodass auch bei älteren Menschen ein hohes Risiko besteht.
Der beste Schutz vor Viruserkrankungen der Atemwege sind umfassende Hygiene UND Vorbeugung durch Impfung! Mit Impfungen schützen Sie nicht nur sich, sondern auch Ihre Verwandten, Freunde, Kinder und Enkel.
Da es aktuell noch keinen zugelassenen Impfstoff gegen RSV gibt, freuen wir uns, dass unser Netzwerk Ihnen demnächst im Rahmen einer klinischen Studie erstmals einen Impfstoff gegen RSV anbieten kann.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Sie!